HOFGESINDT wurde 1982 von Dietmar Hopf gegründet. Damals mit schöner, braver Folklore im typischen DDR- Stil, also Gitarren, Flöten, Akkordeon und alles was noch dazu gehörte ... Mit dem Einsatz von Dudelsack und Drehleier 1985 / 86 entwickelte sich die Gruppe rasch zu einer gefragten Folkband . Bereits 1986 erfolgten Plattenaufnahmen sowie Studio- und TV-Produktionen in Berlin. Seit 1990 gehört Benjamin Langhammer und seit 1999 Jörn Krause zur Kapelle Engagements führten HOFGESINDT nach Korea, die USA, Spanien, Frankreich, Niederlande, Tschechien ( MDF Strakonice ), Polen, TFF Rudolstadt und auf viele Bühnen Deutschlands.
HOFGESINDT spielt in einer seltenen musikalischen Konstellation; Dudelsäcke und Drehleiern sind mittelalterliche Instrumente die eigentlich nur einen bestimmten Musikstil zulassen, die Band wagt jedoch schon seit langem eigene Wege mit deren Umgang. Alte Stücke aus westeuropäischer Folklore und aus der Renaissance werden in ungewohnter Art dargeboten, etliche eigene Kompositionen werden vom Zuhörer immer freudig honoriert. Selbst der große Meister J.S. Bach hatte schon mit geeigneten Stücken Einzug in Repertoire. Sonst hört man außerdem Musik von H. Purcell, P.Phalese, A.Attaingnant, Polka, Bourree, Mazurka, Walzer. So ist das Programm abwechslungsreich und interessant für Zuhörer, die auch mal bereit sind ungewohnte Klänge an ihr Ohr zu lassen. Die Musik von HOFGESINDT ist nicht immer an eventuell bestehende historische Formen gebunden, sondern vielmehr ein Produkt der musikalischen Individualität jedes einzelnen Musikers. Keinesfalls werden dabei Stücke in ihrer Art bis zur Unkenntlichkeit zerrissen, selbst wenn scheinbar fremde Musikstile starken Einfluss haben sollten. Jeder der vier Musiker hat Freiräume, welche das charismatische Klanggebäude von HOFGESINDT zur Freude der Zuhörer untermalen, auch wenn die eigentlichen Attribute der Bordunmusik, nämlich Sackpfeifen und Drehleier, immer den Charakter von HOFGESINDT festlegen. Bisher zwei produzierte CD; die letzte erschien im Juni 2006
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